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Fragen zur Blutspende

Sie haben Fragen zur Blutspende? Wir haben die häufigsten Fragen mit den Antworten zusammengestellt.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an ihren regionalen Blutspendedienst.

FAQ zum Thema Blutspende

Anzeige von 1 - 29 von 29 Ergebnissen

Spendekriterien

Antwort:

Aktuell sind die Impfstoffe von Pfizer (Comirnaty), Moderna (Spikevax), Jansen Cilag AG (COVID-19 Vaccine Janssen) und Future Health Pharma GmbH (Nuvaxovid) gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 von der Swissmedic ordentlich zugelassen. Bei allen Produkten handelt es sich um Impfstoffe, die keine lebenden Erreger enthalten, sie sind entweder mRNA, Vektor- oder Protein-basierte-Impfstoffe und dienen zur Grundimmunisierung oder zur Auffrischung. Für alle Impfstoffe gilt eine Zurückweisung von 48 Stunden bis zur Blutspende. Mit dem Online-Impfcheck können Sie schnell und einfach prüfen, wann Sie nach Ihrer letzten Impfung wieder Blut spenden können und direkt passende Termine finden.

Antwort:

Seit dem 1. November 2023 gelten schweizweit einheitliche Spendekriterien. Swissmedic hat den Antrag von Blutspende SRK Schweiz im Juli 2023 genehmigt. Damit werden die Blutspendekriterien unabhängig der sexuellen Orientierung für alle einheitlich angewendet.

Antwort:

Der Grund für diesen Ausschluss ist die Möglichkeit der Übertragung der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) durch Bluttransfusionen. Die vCJD wird durch Prionen (Protein-Infektion) verursacht. Da es keine routinemässigen Tests gibt, die die Prionen in der Blutspende nachweisen, ist der Ausschluss als vorsorgliche Sicherheitsmassnahme eingeführt worden. Dadurch sollen jegliche denkbaren Risiken ausgeschlossen werden, die die heutigen Tests nicht feststellen können.

Antwort:

In Grossbritannien wurde 1996 erstmals eine Übertragung einer sogenannten Prionen-Erkrankung (Protein-Infektion) von Tier zu Mensch beschrieben. Die neue Erkrankung wurde bei Menschen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) genannt und ist bei Tieren vor allem als «Rinderwahnsinn» (BSE) bekannt.

Grossbritannien war mit grossem Abstand weltweit am stärksten von BSE betroffen und hatte dadurch auch die höchste Anzahl an Fällen von vCJD. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Risiko einer Ansteckung zwischen 1980 und 1996 am höchsten war.

Die Sicherheit der Blutprodukte steht für die Blutspende SRK Schweiz im Zentrum. Da es für den Nachweis der vCJD-Erreger im Blut keine Tests gibt und die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Auftreten der Krankheit) nicht genau bekannt ist, besteht die Möglichkeit einer Übertragung durch Bluttransfusionen. Deshalb ist der Ausschluss als Sicherheitsmassnahme beschlossen worden, um alle denkbaren Risiken auszuschliessen.

Antwort:

Nein, bei einer Erkältung sollte bis zur vollständigen Genesung gewartet werden.

Antwort:

Bei einer Grippe empfehlen wir, dass man nach Abklingen der Symptome mindestens 2 Wochen bis zur nächsten Blutspende wartet.

Antwort:

Eine Blutspende ist durch die Einnahme von Medikamenten nicht ausgeschlossen. Zur Abklärung wenden Sie sich an die zuständigen Fachpersonen Ihres regionalen Blutspendedienstes. Bitte vergessen Sie nicht, alle Medikamente (auch solche, die nicht voneinem Arzt verschrieben wurden) im Fragebogen anzugeben.

Antwort:

Wenn die Einstellung über Tabletten erfolgt, kann Blut gespendet werden. Bei der Verabreichung von Insulin durch Spritzen ist eine Blutspende nicht möglich.

Antwort:

In vielen Ländern herrscht ein erhöhtes Risiko, sich mit Infektionskrankheiten wie Malaria oder dem West-Nil-Virus anzustecken. Um die Risiken einer Übertragung für Blutempfänger möglichst auszuschliessen, müssen je nach aktuellen Entwicklungen Wartefristen eingehalten werden. Erkundigen Sie sich vor Ihrer nächsten Blutspende beim online Travelcheck oder beim Blutspendedienst Ihrer Region über den aktuellen Stand.

Gesundheit und Sport

Antwort:

Zwei Tage nach der Blutspende sollte kein Leistungssport betrieben und auch nicht getaucht werden. Weitere sportliche Aktivitäten sollten auf das eigene Körpergefühl angepasst werden.

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Antwort:

Der Hämoglobinwert ist wichtig, um eine Blutarmut (Anämie) auszuschliessen. Hämoglobin ist der Farbstoff der roten Blutkörperchen und dafür zuständig, den Sauerstoff von der Lunge in das Gewebe und somit an die Körperzellen zu transportieren sowie Kohlendioxid zu binden und zurück zur Lunge zu transportieren. Wenn der Hämoglobinwert zu tief ist, ist eine Blutspende nicht möglich.

Antwort:

Das genaue Volumen ist abhängig von Alter und Geschlecht. Im Durchschnitt hat jeder Mensch ein Blutvolumen von ca. 8 Prozent seines Körpergewichts, wobei Frauen eine etwas geringere Blutmenge haben als Männer. Ein Beispiel: Ein ca. 70 kg schwerer Mensch hat ungefähr 5 bis 6 Liter Blut.

Antwort:

Der Verlust des gespendeten Blutes wird vom Organismus schnell wieder ausgeglichen. Die für die Abwehr von Krankheitserregern wichtigen weissen Blutkörperchen und die Blutflüssigkeit (Plasma) werden innerhalb eines Tages ersetzt. Die roten Blutkörperchen im Blut haben sich nach sieben Tagen wieder dem Ausgangswert angeglichen, im Knochenmark dauert die Neubildung allerdings mehrere Wochen.

Antwort:

Da die Neubildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark mehrere Wochen dauert, darf nur drei- bis viermal pro Jahr Blut gespendet werden.

Nach der Spende

Antwort:

Während 24 Stunden nach der Blutspende sollen grössere körperliche Anstrengungen vermieden werden und es soll ausreichend getrunken werden. Nach 24 Stunden ist der Flüssigkeitsverlust wieder ausgeglichen.

Antwort:

Nach einer Ruhephase von 30 Minuten kann man, wenn man sich wohlfühlt, wieder Auto fahren. Für das Pilotieren von Flugzeugen müssen mindestens 48 Stunden, für das Führen von Zügen und Autobussen mindestens 12 Stunden Ruhezeit eingehalten werden. Dazu sind die berufsspezifischen Vorgaben zu beachten.

Rund um die Blutspende

Antwort:

Ganz in Ihrer Nähe und bestimmt zu einem Zeitpunkt, der Ihnen passt. In rund 50 Schweizer Ortschaften bestehen Blutspendezentren der regionalen Blutspendedienste. Zusätzlich führen mobile Equipen in Zusammenarbeit mit den Samaritervereinen regelmässig Blutspendeaktionen in vielen weiteren Ortschaften durch.

Sie können sich jederzeit zu Blutspendeterminen informieren und sich daran erinnern lassen.

Antwort:

Für viele Menschen ist Blut wichtig, um zu überleben – wer Blut spendet, rettet Leben! Täglich werden ca. 700 Blutspenden allein in der Schweiz benötigt. Da die Lagerungszeit von Blut begrenzt ist, werden regelmässig Spenden benötigt, um die Versorgung jederzeit sicherzustellen. Der Bedarf kann sich von Blutgruppe zu Blutgruppe unterscheiden.

Antwort:

Eine Blutspende hilft vor allem Krebspatientinnen und -patienten. Aber auch bei Operationen, Erkrankungen oder Unfällen werden Blutspenden benötigt. Die unterschiedlichen Einsatzgebiete finden Sie hier.

Antwort:

Blut spenden können grundsätzlich alle gesunden Menschen zwischen 18 und 75 Jahren, die über 50 kg wiegen. Bei der ersten Blutspende beträgt das maximale Alter 60 Jahre.

Zum Spende-Check

Antwort:

Um sich auszuweisen, bringen Sie bitte zu jeder Blutspende Ihren Blutspendeausweis oder Ihre Identitätskarte, Ihren Pass mit.

Antwort:

Die Spende an sich dauert ca. 10 Minuten. Nach der Spende sollten Sie ein paar Minuten auf der Liege ruhen. Für alle Schritte der Blutspende inklusive Fragebogen und Gespräch vorab sowie die anschliessende Stärkung sollten Sie ungefähr 45 Minuten einplanen. Als Erstspender sollten Sie aufgrund der Vorabklärungen mit dem medizinischen Fachpersonal mit rund einer Stunde rechnen.

Antwort:

Es wird ein kleiner Stich in den Finger gemacht, um den Blutfarbstoffgehalt (Hämoglobin) zu bestimmen. Für die Blutentnahme selbst ist ein Stich in die Vene erforderlich. Dies kann unangenehm sein, aber die Blutspende ist schmerzlos.

Antwort:

In der Regel werden 450 Milliliter Blut abgenommen. Dies entspricht ca. 10 Prozent des Gesamtvolumens.

Antwort:

Frauen können 3x, Männer 4x im Jahr Blut spenden, mit einem Abstand von ca. 10 – 12 Wochen. Bei der Plasma- sowie der Thrombozytenspende können die Abstände kürzer sein. Voraussetzung für die alle Spenden ist, dass die spendende Person sich wohlfühlt und spendefähig ist.

Antwort:

Der Fragebogen dient zur Ermittlung des aktuellen Gesundheitszustandes. Er hilft, abzuklären, ob eine Blutspende möglich ist. Diese Massnahme dient sowohl der Sicherheit der Blutspenderin bzw. des Blutspenders als auch der Patienten.

Antwort:

Bei der ersten Spende wird nach zwei bis sechs Wochen der Spendeausweis zugeschickt, sofern alle Infektionstests negativ sind. Auf dem Spendeausweis sind Blutgruppe und Rhesusfaktor eingetragen. Positive Resultate bei Hepatitis, HIV oder Syphilis werden durch einen Bestätigungstest kontrolliert. Wenn auch dieser positiv ist, nimmt eine Ärztin oder ein Arzt mit der betroffenen Person Kontakt auf und weist sie an den Hausarzt, die Hausärztin oder eine spezialisierte Institution weiter.

Antwort:

Internationale Studien zeigen, dass dies ein wesentlicher Sicherheitsfaktor ist: Wer nichts an der Blutspende verdient, hat auch kein Interesse, etwas zu verheimlichen. Zudem ist es ethisch nicht zu verantworten, Menschen in finanzieller Notlage durch eine Entschädigung zur Blutspende zu motivieren.

Antwort:

Jeden Tag erkranken Kinder und Erwachsene an lebensbedrohlichen Blutkrankheiten wie Leukämie. Viele können nur dank einer Blutstammzellspende geheilt werden. Es gibt viele Möglichkeiten, zu helfen: mit einer Registrierung als Blutstammzellspenderin oder -spender, einer Geldspende oder einem Engagement. Die Registrierung als freiwilliger Spender oder freiwillige Spenderin basiert auf dem Solidaritätsgedanken, für alle Erkrankten weltweit für eine Spende zur Verfügung zu stehen. Damit es dazu kommen kann, müssen die Gewebemerkmale zwischen Patienten und Spender übereinstimmen. Dies ist nur selten der Fall.

Die wichtigsten Informationen zur Blutstammzellspende finden Sie hier.

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