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Blutspende und Gesundheit

Bei jeder Blutspende wird der Gesundheitszustand der Spenderin oder des Spenders kontrolliert. Ein niedriger Hämoglobinwert kann auf Eisenmangel hindeuten. Aber was ist Hämoglobin? Wie kann man einem Eisenmangel vorbeugen? Und kann ich nach einer Blutspende Sport treiben? Hier finden Sie mehr Informationen.

Hämoglobin und Eisenmangel

Hämoglobin ist der rote Farbstoff und Hauptinhaltsstoff der roten Blutkörperchen. Es verleiht diesen ihre Farbe und ist verantwortlich für den Sauerstofftransport. Niedrige Hämoglobinwerte können auf Eisenmangel hinweisen. Vor jeder Blutspende wird der Hb-Wert gemessen. Frauen sollten einen Wert von mindestens 12,5 Gramm pro Deziliter aufweisen, Männer von mindestens 13,5 Gramm pro Deziliter.

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Ernährungstipps bei Eisenmangel

Mitarbeiterin piekst Patientin in den Finger

Bei der Blutspende wird das Hämoglobin im Blut durch einen Pikser in den Finger gemessen. 

Blutspende und Sport

Sportlerinnen und Sportler können bei normalem Trainingsumfang problemlos Blut spenden. Auch die Ambitionen von Freizeitsportlern werden durch eine Blutspende nicht eingeschränkt.

Es sollte aber darauf geachtet werden, während zweier Tage nach der Spende keinen Spitzensport zu treiben, da der Körper eine Ruhepause benötigt.

Blutspende & Sport

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Bis wann hat der Körper das gespendete Blut ersetzt?

Der Verlust des gespendeten Blutes wird vom Organismus schnell wieder ausgeglichen. Die für die Abwehr von Krankheitserregern wichtigen weissen Blutkörperchen und die Blutflüssigkeit (Plasma) werden innerhalb eines Tages ersetzt. Die roten Blutkörperchen im Blut haben sich nach sieben Tagen wieder dem Ausgangswert angeglichen, im Knochenmark dauert die Neubildung allerdings mehrere Wochen.

Frauen können dreimal, Männer viermal im Jahr Blut spenden, mit einem Abstand von ca. 10 bis 12 Wochen. Bei der Plasma- sowie der Thrombozytenspende können die Abstände kürzer sein.

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