Wie schnell man auf fremdes Blut angewiesen ist, hat der Jungunternehmer Tristan Mathys am eigenen Leib erfahren.
Eines nachts ist er aufgewacht und fühlte sich total elend – er wurde kurze Zeit ohnmächtig und musste sich blutig Übergeben. Die sofortig angeforderte Ambulanz brachte ihn ins Spital, wo er umgehend medizinische Hilfe und über die folgenden Stunden verteilt mehrere Bluttransfusionen erhielt. Das hat dem frischgebackenen Vater das Leben gerettet. Die Diagnose lautete; Loch im Darm. Die erhaltenen Bluttransfusionen retteten Tristan das Leben, weil solch ein Loch im Darm die hohe Gefahr einer innerlichen Verblutung birgt und nicht operativ verschlossen werden kann, sondern von alleine wieder zuwachsen muss. Lachend meint er, Angst hätte er während dieser Zeit nie gehabt, da er grundsätzlich nie Angst habe.
Ernster ergänzt er, dass in solch einer Situation die Angst gar keinen Platz hat, da man an alles Mögliche Andere denkt. Auf Grund der körperlichen Erschöpfung lag jedoch ein grosser Teil seiner Gedanken beim Schlafen da er so müde war.
Auf die Frage wie es sich anfühle, eine Blutspende zu erhalten antwortet Tristan mit einem verschmitzten Lächeln:
«Es ist ein sehr schönes Gefühl, wenn man so wenig Blut in sich hat spürt man von Minute zu Minute wie neue Lebensenergie den Körper durchflutet. Er kam fast schon in eine Art Euphorie bei diesen Gefühlen.»
Wie ihm sein eigenes Erlebnis vor Augen geführt hat sind Blutspenden sehr wichtig. Auch wenn es vor einer Spende die eine oder andere medizinische Hürde, beispielsweise den ausführlichen Fragebogen, zu nehmen gilt. Es sei wohl vielen Menschen nicht so im Bewusstsein, wie wichtig und zentral solch eine Blutspende für Empfänger sein kann. Sei dies nur schon bei einer Operation, wo viel Blut verloren gehen kann. Er selbst habe auf Grund seiner Angst vor Spritzen und seiner Befürchtung in Ohnmacht zu fallen noch nie gespendet. Weiss aber, dass auf Grund der eher kurzen Haltbarkeit regelmässige Blutspenden von zentraler Bedeutung für die Blutversorgung in der Schweiz ist.
Tristan ruft alle dazu auf, sich aktiv über eine regelmässige Blutspende Gedanken zu machen, um sich und der Gesellschaft mit dieser guten Tat, ein gutes Gefühl zu geben. Zudem winkt jeweils, so habe er gehört, nach der Spende eine leckere Verpflegung.
